Nicht immer zahlt der Arbeitgeber Angestellten in der gleichen Position den gleichen Lohn. Er berücksichtigt unter anderem die bisher erlangte Berufserfahrung, die Ausbildungen und zusätzliche Weiterbildungen oder besondere Kenntnisse. Doch selbst, wenn all diese Faktoren übereinstimmen würden, so wären die Gehälter noch immer kilometerweit auseinander. Das liegt daran, dass sich jeder Bewerber unterschiedlich präsentiert und nach seinem Gehaltswunsch gefragt wird. Derjenige, der schon etliche Jahre in diesem Beruf arbeitet und lediglich eine berufliche Veränderung wünscht, wird sicherlich ein anderes Gehalt angeben als jemand, der gerade lange Zeit arbeitslos war und froh über die Abwechslung bringende Tätigkeit wäre. Leider bleiben viele Arbeitnehmer jedoch oftmals jahrelang auf ihrem Anfangsgehalt hängen und erfahren keinerlei Steigerung, es sei denn, das Unternehmen ist an Tarifverträge gebunden.
Spätestens, wenn die Kollegen untereinander zufällig über ihre eigenen Gehälter sprechen, kann es zu Neid und Missgunst kommen. Man fühlt sich ungerecht behandelt und weniger Wert als manch anderer. Dabei liegt es an einem selber, was man für seine täglich erbrachte Arbeit an Lohn verlangt. Und selbst, wenn man jahrelang viel weniger als seine Kollegen verdient hat, ist es nicht zu spät, den Chef um einen Termin für ein Gespräch zu bitten. Gleichzeitig empfiehlt sich der Blick ins Internet, wo man zahlreiche Tabellen findet, die Aufschluss über das durchschnittliche Einkommen in dem jeweiligen Beruf und Bundesland geben.